Freitag, 24. November 2006

Die Gemeinschaft

Anscheinend war ich nach dem reichlichen Essen und dem Wein am Tisch eingenickt, als ich aufwachte lag ich in einem sauberen weichen Bett, Menaphado lag auf dem Boden daneben.

Auf dem Tisch lagen Waffen, Rüstung und anders an Ausrüstung, daneben ein Pergament welches mich zum Frühstück in die Gaststube einlud und mir mitteilte daß die Sachen auf dem Tisch für mich gedacht wären.

Als ich völlig verwirrt in die Gaststube kam saß der große Kämpfer schon an einem Tisch beim Mahl. Er winkte mich lächelnd zu sich, stellte mir gleich wieder einen großen Teller voller Fleisch und Käse vor die Nase, dazu frisches Brot und Koloa Kaffee. Menaphado hatte er auch nicht vergessen, eine große Schüssel frisches Fleisch und Knochen standen neben einer Schüssel mit Wasser für in neben meinem Stuhl.

"Wie sehen denn Deine Pläne aus für die nächste Zeit? Hast Du Dir schon überlegt was Du machen möchtest, wie Du hier überleben willst?“

Mit vollem Mund sah ich ihn an, so weit hatte ich noch nicht überlegt, erst einmal wollte ich ankommen hier, dann würde ich schon irgendwie sehen. Erst als mich der Kämpfer, der sich mir gestern Abend noch mit Argovier vorgestellt hatte, mir die Frage stellte merkte ich wie naiv ich gewesen bin. Mutlos schüttelte ich den Kopf.

Argovier blickte mich lange an, dann schob er mir ein Pergament über den Tisch. „Dies sind die Traditionen meiner Gemeinschaft, lies sie Dir gut durch und sage mir ob Du danach leben könntest und möchtest“.

Vor Überraschung verschluckte ich mich direkt, Argovier klopfte mir lachend auf den Rücken und meinte ich solle erst mal in Ruhe lesen und darüber nachdenken, ob ich mir vorstellen könne ein Mitglied seiner Gemeinschaft zu werden.

Nachdem ich wieder Luft bekam las ich neugierig das Pergament, es trug ein Wappen, einen großen Vogel . Die Traditionen waren einfach, klar und für mich nicht schwer zu befolgen, die meisten davon waren für mich selbstverständlich.

Nicht lange überlegend strahlte ich Argovier nickend an als ich fertig gelesen hatte. Er fragte mich noch einmal, diesmal ernster als ich ihn bisher erlebt hatte ob es mir ernst sei mit dem Versprechen die Traditionen zu befolgen. Als ich bejahte nahm er mich in die Gemeinschaft Andraste Sigurd auf. Ich hatte wieder eine Familie, etwas woran ich nicht mehr geglaubt hatte nach allem was passiert war.

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