Sonntag, 19. August 2007


Ein Postvogel bringt dir einen Brief von Robyn Fallstar vorbei. In dem Brief steht geschrieben:

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*Postkarte: Vorderansicht: ein Moor aus dem giftige Dämpfe aufsteigen*


*Rückseite*

Liebe Freundin Fabrama,

lustig, von wo es überall Ansichtskarten gibt. Hier ist es.. nicht so schön. Die Luft ist irgendwie schlecht und hungrige Krokodile verfolgen einen auf Schritt und Tritt.

Ich hoffe, Euch geht es auch gut,

mit den besten Empfehlungen

Robyn F

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Samstag, 11. August 2007

Das Haus wird voller

Nun habe ich wohl drei Kinder die mich als ihre Mutter sehen *lächelt sanft*
Elvellon hat mir seinen Freund Remil vorgestellt, nach einigen Gesprächen mit dem Jungen habe ich Elvellons Wunsch ihn in mein Haus aufzunehmen und wie meinen Sohn groß zu ziehen gerne entsprochen. Remil ist Serum, aber ebenso wie meine Freundin Barisna, stark genug dem bösen Einfluß zu trotzen. Er wird es schaffen, das weiß ich.
Auf Fins Reaktion bin ich gespannt wenn sie merkt, daß zwei große Brüder im Haus leben die ein wenig auf sie achten können *lacht*
Remil hat sich das zweite Zimmer im Dachgeschoß gewünscht, das mit dem Fenster zum Himmel. Elvellon hat das Zimmer im ersten Stock, direkt zwischen meinem und den von Celedor.
Eine richtig große Familie wird das langsam *lacht*

Freitag, 10. August 2007

Tin und Ivo

Heute scheint kein guter Tag für Tin gewesen zu sein, alle haben auf sie eingeschimpft hat Ivo erzählt.

Doch dann plötzlich hörten wir Tin nach Luft schnappen, sie stand an der Eiche und hat eine Nachricht von Ivo gelesen:

Für Tinwerina von Ivorwen Adanedhel

*sieht Tinwerina einem Häufchen elend gleich und schreibt entschloßen etwas mit schwungvollen Lettern auf ein Pergament*

Für Tinwerina

Könnte ich einen Regenbogen einfangen
würde ich es tun, nur für Dich
und seine Schönheit
mit Dir teilen an den Tagen,
wenn Du Dich einsam fühlst.

Könnte ich einen Berg bauen
der nur Dein eigener wäre
einen Ort der Aufrichtigkeit
einen Ort, um allein zu sein
Könnte ich Deine Nöte in Händen halten
würde ich sie ins Meer werfen.

Doch all diese Dinge
sind für mich unmöglich.
Ich kann keinen Berg bauen
oder einen Regenbogen einfangen
doch laß mich das sein,
was ich am besten kann

Ein Freund, der immer da ist!

Ivorwen


Um solch eine Freundin ist Tin nur zu beneiden

Mittwoch, 8. August 2007

Ivos Rückkehr

in die Familie, auch wenn sie nur einen Tag weg war, mußte natürlich gefeiert werden.
Also setzten Tinwerina, Ivorwen und ich uns zusammen und feierten.
Bis plötzlich......

Ja, bis plötzlich Tinwerina die Idee hatte Sumpfball spielen zu wollen. Mitten in der Nacht und natürlich nicht draußen, da war es ja dunkel sondern hier im Gemeinschaftshaus.
Unsere Bedenken wir könnten dabei die andern aufwecken wischte sie beiseite. Istharion würde diese Nacht bei seinem Vater auf der Festung bleiben und die andern.... Stoa würde so laut schnarchen, das könnten wir gar nicht übertönen.
Es klang irgendwie überzeugend und so stellten wir uns auf, Ivorwen vor der Tür zum Schlafsaal, ich an der Treppe und Tin direkt am Uhrenkasten aus dem sie den großen, harten Sumpfball geholt hatte. Sofort schleuderte sie den Ball hart zu mir, aber ich, natürlich darauf gefasst, fing ihn gekonnt auf und schoss ihn zu Ivorwen. Diese gerade durch ein besonders lautes Schnarchen von Stoa abgelenkt verpaßte ihn und ich landete den ersten Treffer auf der Schlafsaaltür.
Erschrockenes Schweigen, doch dann ein lauter Schnarcher und wir atmeten auf. Niemand hatte es gehört.
Also weiter, wieder zurück zu mir und ich zu Tin, die den Ball elegant fing und zu Ivorwen weitergab.
.........
Nur daß Ivo nie am Fenster gestanden hatte, nicht vor diesem großen Fenster mit all den Porzellanfigürchen auf dem Fensterbrett.....
IVO FANGEEEEEEEEEEENNNNNN...............
Vor Schreck kauerte ich mich auf die Treppe und Tin verkroch sich im Uhrenkasten, doch Ivo, unsere Ivo...
mit einem gekonnten Hechtsprung warf sie sich zwischen Ball und Unheil, fing ihn mit den Zähnen auf und verhinderte so das Unglück. Welch ein Sprung, atemberaubend. Die paar Zähne auf dem Boden wurden von Tin nebenbei aufgesammelt und später an Ivo übergeben.
Doch jetzt war sie in ihrem Element. Schwungvoll holte sie aus und schleuderte den Ball zu Tin die noch dabei war aus dem Uhrenkasten zu kriechen. Tin bekam den Ball gerade noch zu fassen und eine lautstarke Diskussion entbrannte daß Ivo doch hätte warten sollen oder warum nicht.....

Irgendwie glaube ich begann da alles ein wenig schief zu laufen.....

Mitten drin, ich hörte den beiden fasziniert zu, knallte Tin den Ball mit voller Wucht zu mir.
Ich nicht darauf gefasst, bekam ihn in den Bauch, verlor das Gleichgewicht und purzelte mit dem Ball polternd die Treppe hinunter, landete genau auf der kostbaren großen Bodenvase von Istharion die unheilvoll begann zu wackeln. Mit Mühe konnte ich sie gerade noch festhalten als von oben Tin besorgt über die Brüstung schaute. Die bemerkte natürlich meine Blessuren und als Stärkungsmittel warf sie mir eine Flasche Bier zu. Vielleicht, vielleicht hätte sie es mir sagen sollen, denn so war ich dermaßen auf die Vase konzentriert daß ich die anfliegende Flasche erst bemerkte als sie mich voll am Kopf traf. Tins Aufschrei und das Scheppern der Vase gegen die ich fiel waren das Letzte, das ich noch mitbekam, dann wurde es dunkel um mich.
Als ich wieder zu mir kam war es immer noch dunkel, was aber an den merkwürdig riechenden Tüchern/Binden was auch immer liegen konnte die fest um meinen ganzen Kopf und auch das Gesicht gewickelt waren. Diese feuchten Dinger nahmen mir die Luft, drum versuchte ich so benommen ich war sie mir vom Gesicht zu ziehen.
Dumpf hörte ich die Stimmen von Tin und Ivo diskutieren ob das Wort "nicht"auf der Erstheilerbescheinigung von Ivo irgend einen Zusammenhang mit dem "bestanden" hätte, ob die Knoten die Ivo vom Fährmann der Fähre nach Linya, bei dem übrigens ebenfalls dieses seltsame "nicht" auf der Ersthelferbescheinigung wäre....
Dann muß ich wohl aus Luftmangel wieder ohnmächtig geworden sein, als ich erwachte konnte ich zumindest wieder atmen, spürte die Scherben der Vase unter mir und erstaunlich viel Luft am ganzen Körper. Hörte Tin und Ivo noch immer diskutieren, diesmal über die Frage ob Onlo vielleicht doch über die Haut atmen können, weshalb die Löcher die Ivo mir ins Kleid geschnitten hatte doch.......
Ich versuchte mich aufzurappeln und das Zittern vor Kälte und Atemnot zu verhindern, atmete einfach nur froh wieder Luft zu bekommen tief durch.
Tin bemerkte mein Zittern dennoch, rannte nach oben in den Schlafsaal um mir Decken zu holen, Ivo drückte mir etwas in die Hand.... es hatte Ähnlichkeit mit einem gestrickten Pullover, nur mit drei Ärmeln und ohne Halsausschnitt. Aber ich konnte mich ein wenig damit wärmen.
Als Tin schimpfend die Treppe zurück nach unten kam, Ivo anfauchend sie solle doch endlich die Unordnung beseitigen und die Scherben,.... wenn Thar das sehen würde.....

Stand Istharion plötzlich mit breitem Grinsen in der Tür und meinte nur "Thar sieht das schon seit einigen Minuten, verrückte Hühner..."
Drehte sich um und ging einfach so schlafen.

So verdattert hab ich die Beiden noch nie gesehen. Trotz meiner Schwäche saß ich mit einem Lachanfall mitten in den Scherben, mein Kleid in Fetzen, diese stinkenden Verbandsreste in der Hand und teilweise noch um den Kopf und konnte einfach nicht aufhören zu lachen.

Dienstag, 7. August 2007

Fin hat Geburtstag

und Simon wußte das natürlich.
Er hat ihr kurz nach Mitternacht mit einem großen Zauber gratuliert und das Kind war seelig.
Heute gab es Kuchen zum Frühstück, dabei haben wir dann noch über ihr Zimmer gesprochen, diese rosa Farbe und das Loch in der Tür müssen natürlich verschwinden. Sie will ihr Zimmer selber streichen, in hellem Ziegelrot, ein bisschen heller als die Buraner Mauer wo Simon wohnt. *lächelt*
Auf das Ergebnis bin ich schon gespannt *lacht*
Nachher wird Anton wieder vorbei kommen um die Löcher im Dach zu stopfen und hoffentlich auch den Rest zu erledigen. Mir macht nur Sorgen daß ich diesmal niemanden gefunden haben der uns helfen könnte. Hoffentlich geht Anton dann nicht einfach wieder.

~Ich habe es befürchtet, ohne Helfer ist er einfach wieder umgedreht mit den Worten ich möge erst mal jemanden suchen, alleine kann er das nicht schaffen. *seufzt tief auf*~

Ivorwen hat die Familie verlassen, ich bin noch völlig schockiert davon. Sie brauche ein Weilchen für sich alleine schrieb sie auf einem Zettel den sie auf den Küchentisch gelegt hat. Irgendwann werde sie zurück kommen. Sie fehlt mir jetzt schon.

Montag, 6. August 2007

Weil sie es konnten....

die schrecklichste Begründung von allen

Weil sie es konnten.
Weil sie es konnten ließen verrückte Herrscher ganze Völker abschlachten
Weil sie es konnten ganze Landstriche dem Erdboden gleich gemacht
Weil sie es konnten die Welt verseucht und zerstört
Weil sie es konnten, so arm im Geiste und der Seele es deshalb zu tun
Weil sie es konnten


Weil wir es zulassen



Mittwoch, 1. August 2007

Kaum bin ich einmal weiter entfernt auf Jagd,

passieren daheim die spannendsten und schrecklichsten Dinge.
Der Düsterschatten ist wieder aufgetaucht, hat viele Wesen angegriffen, unter ihnen auch meinen Adoptivsohn Marciano, der sich seit einiger Zeit Elvellon nennt.
Glücklicherweise konnte Istharion gemeinsam mit seinem Vater und Simon Schattentänzer wieder alle heilen und das vom Düsterschatten genommene zurück holen. Ob bei einigen der Wesen von denen ich hörte eine Rückgabe des Gedächtnisses allerdings so viel Unterschied ausmacht..... ich glaub es ja nicht wirklich.

Thargelion und Istharion haben an Fin ein Ritual vorgenommen, was und wozu konnte ich dem aufgeregten Kind nicht entlocken, ich bin mir nicht sicher, ob sie es selbst wußte. Es schien ihr jedenfalls sehr viel Angst eingejagt zu haben, vor allem als ihr klar wurde daß das Eingreifen dieses Phytum Dirothis beinahe zu einer Katastrophe geführt hätte. Wie kann er auch mitten in ein magisches Ritual platzen und es zu unterbrechen versuchen *schüttelt verständnislos den Kopf*

Danach schien Simon sie mit zu sich nach Hause, auf die Buraner Mauer genommen zu haben und ihr allerlei erklärt, erzählt und sie wie immer absolut fasziniert *lächelt*

Als ich spät Nachts nach Hause kam lag Fin völlig erledigt, aber mit einem seeligen Lächeln, in ihrem Bett. Das ganze Chaos der Renovierungsarbeiten hat sie anscheinend nicht berührt. Nicht mal das ebenfalls herzförmige Loch in ihrer Zimmertüre daß dieser unsägliche Phytum hineingezaubert hat und die entsetzliche rosa Farbe mit der in ihrem Zimmer plötzlich alles gestrichen war hatte sie bemerkt.
Nachdem sie so einen aufregenden Tag hatte war es kein Wunder daß sie so müde war.