Dienstag, 31. Juli 2007

Das Haus soll renoviert werden

Dringend notwendig war es, daß Anton der Geselle vorbei kam um das Haus zu renovieren. Im Dach ein großes Loch, viele Dielenbretter schon ganz gebogen und dadurch gefährlich.
Doch so hatte ich mir die Renovierung nicht vorgestellt. Hätte ich nur nicht Ivorwen um ihre Hilfe gebeten.
Sie und Tinwerina haben die schreckliche Veranlagung alles in ein Chaos zu verwandeln.
Doch von vorne.
Anton war wir angekündigt im Haus erschienen, Ivorwen hatte für Speisen und Getränke gesorgt, daß sie nicht wirklich kochen kann hatte sie mir allerdings verschwiegen.
Robyn Fallstar war auch erschienen um zu helfen, er hatte sich sogar vom Auftragshaus Hammer und Nägel ausgeliehen.
Anfangs ging auch noch alles gut, Robyn hat auf Antons Anweisung hin die Bretter gesägt, Anton derweil das Haus ausgemessen und die Schäden begutachtet.
Doch dann begannen Ivorwen und Tinwerina die Bretter vor die Eingangstür zu nageln, komplett zugenagelt haben sie sie. Als sie die Bretter dann wieder runtergerissen haben war die Eingangstür nur noch ein Haufen Splitter, komplett ruiniert. Ich war den Tränen nahe.
Doch Ivorwen ist ja Zauberin, so zauberte sie geschwind eine neue Türe in den Eingang, aus schönem Wurzelwurmholz.
Es hätte noch alles gelingen können wenn nicht genau in dem Moment dieser Phytum Dirothis aufgetaucht wäre. Nur um Ivo zu ärgern lies er die Tür verschwinden und zauberte eine völlig hässliche protzige Tür aus Ingerium mit Silber überzogen hinein.
Auf meine Bitte doch wieder die schöne Holztür zurück zu holen reagierte er trotzig, er zauberte sie zwar wieder in den Türrahmen, doch mit einem herzförmigen Loch darin. Als er dafür von allen gescholten wurde murmelte er etwas und plötzlich war alles im Haus in einem Rosa angemalt. Rosa!!!!!
Ich war wirklich schockiert über den Anblick, selbst die Rosen hatte er in diesem unsäglichen Rosa eingefärbt.
Vermutlich hat er gemerkt wie erbost ich über seine Tat war, denn nach einigem hin und her zauberte er den Großteil wieder zurück in den normalen Zustand zurück. Nur Fins Zimmer und die Speisekammer sind immer noch in diesem schrecklichen Farbton.
Und das Loch in der Eingangstüre hat er auch nicht beseitigt. Gut daß Anton nochmal kommen muß um das Dach zu richten, dann kann er auch die Tür in Ordnung bringen.

Freitag, 27. Juli 2007

Ein wundervolles Geschenk

Ein Päckchen lag in meiner Küche, ohne Absender, ohne Namen, zuerst dachte ich Fin hätte es mir geschenkt aber sie verneinte es.
Nur eine kurze Notiz auf der Rückseite "einer wunderschönen und begehrenswerten Frau die ich nicht vergessen kann"
Doch von wem kommt dieses Geschenk? Wer würde mir ein Geschenk schicken, vor allem mit so einer Notiz ....

Als ich es öffnete verschlug es mir die Sprache, ein Bild, ein Bild von mir...... schöner als ich tatsächlich bin aber ich bin eindeutig diejenige die darauf zu sehen ist....

Wer auch immer der Unbekannte ist, ich danke ihm dafür und werde dieses herrliche Geschenk in Ehren halten.

Simon verletzt

Etwas schreckliches ist geschehen, Simon Schattentänzer, der uns bisher vor den schlimmsten Angriffen des Düsterschattens immer wieder beschützen konnte wurde schwer verletzt.
Nun liegt er in der Festung des Magiers Thargelion der versucht ihm durch Magie und gute Pflege das Augenlicht zurück zu geben.
Es macht mir wirklich Angst wie viel Macht der Schatten schon hat. Wenn er sogar Simon angreifen kann, wie sollen wir uns noch schützen und ihn bekämpfen?
Unsere große Hoffnung liegt nun in den Kenntnissen von Thargelion. Er kann helfen, er kann vielleicht den Düsterschatten bändigen und vor allem Simon wieder gesund machen.

Dienstag, 24. Juli 2007

Gaerfin zieht bei mir ein

Beinahe hätte ich nicht mehr daran geglaubt daß sie wirklich noch einmal weggeht von den Dieben und bei mir in Delos in ihr Zimmer einzieht.
Doch vorhin hat sie mich plötzlich darum gebeten und ich habe von Herzen gern ja gesagt.
Zu Hause angekommen hat sie begeistert Besitz ergriffen von dem Dachzimmer daß ich für sie vorgesehen hatte. Es ist aber auch ein wunderschönes Zimmer, groß, durch die beiden Fenster an den Seiten und das Dachfenster hell und luftig, der Ausblick auf der einen Seite auf den Rosengarten und auf der anderen zu den Bergen, wenn die im Bett liegt der Blick nach oben in den Himmel und Nachts zu den Sternen.....
Istharion hatte ihr einen Edelstein des Lichts geschenkt, den plazierte sich direkt in einer kleinen Nische damit er ihr Licht spenden und die Schatten vertreiben könne *lächelt*

Jetzt liegt sie nach einer Tasse Tee und einigen Broten müde und gesättigt oben in ihrem Bett und träumt vor sich hin.

Es ist schön daß etwas Leben einkehrt in dieses Haus. Es hat danach verlangt, es ist ein Haus in dem Wesen leben sollten, es ist keines dieser toten Häuser die auch ohne sein können.

Ein gemütlicher Kaffeeplausch

Ein gemütlicher kleiner Kaffeeplausch war es, im Plantagenhaus in Anatubien.
Gaerfin hatte mich auf einen Frühstückskaffee eingeladen, ich glaube sie weiß langsam wie sehr ich dieses Getränk schätze.
So viele Dinge hatte sie zu erzählen und zu fragen *schmunzelt*

Von Simon, wie glücklich sie darüber ist daß er sie Tochter nannte und über das wundervolle Kleid daß er ihr geschenkt hatte, von Thargelion vor dem sie sich fürchtet glaube ich, von Istharion, ihren und meinen Eltern haben wir gesprochen, darüber diskutiert was gut und böse denn ist, ob man das so genau trennen kann, wie es sein kann daß Istharion sagt auch ich sei nicht gut.... *lächelt*

Und plötzlich will sie mich mit Simon verheiraten *lacht*
Sie ist schon ein verrücktes Kind aber ich hab sie gern.
Das Kleidchen daß Simon ihr geschenkt hat wurde mir natürlich vorgeführt, es ist wirklich wunderschön, er ist schon ein besonderer Mann dieser Simon Schattentänzer *lächelt*

Freitag, 20. Juli 2007

Die Hochzeit

Xaridon del Ahim hatte mich eingeladen zu seiner Hochzeit mit Gwendolyn Sternenschein, die er schon lange liebte. Es war eine schöne Feier im Haus am Meer, klein, beihnahe nur im Familienkreis mit wenigen Freunden. Die Braut strahlend schön in ihrem Kleid, der Bräutigam stolz und stattlich in seinem Anzug, alles schön geschmückt und vorbereitet.
Als allerdings seine Schwester Daria an Gwendolyn die alles entscheidende Frage stellte bekam ich beinahe einen Hustenanfall.
Gwendolyn, ich frage dich, willst du Xaridon del Ahim zu deinem Manne nehmen, ihn unterstützen, achten, bekochen, heilen? So antworte klar und deutlich mit „Ja, ich will“.

Achten natürlich, aber ist bekochen und heilen nicht etwas zu wenig, zu banal... ist das wirklich alles was eine Frau für ihren Mann sein sollte? Nicht Stütze im Alltag den sie nun gemeinsam gehen werden? Nicht Partnerin und Vertraute.... nur Köchin und Pflasterverteilerin?

Es ist nicht meine Ehe, die Beiden scheinen damit glücklich zu werden und so will ich es ihnen gerne vergönnen, doch für mich wäre es mir zu wenig.

Donnerstag, 19. Juli 2007

Der tapfere Ritter von der traurigen Gestalt

Welch seltsame Gestalt dieser Ritter doch ist.

Er ist groß und seine Muskeln besonders gut trainiert, mehr als bei den meisten anderen Männern die ich kenne. Dennoch wirkt er ungelenk und macht nicht den Eindruck als wisse er mit dem großen Schwert in seiner Hand wirklich umzugehen, er hält es mehr wie einen Bratspieß denn eine Waffe.

Er weigert sich, sich die Handhabung seiner Waffen, die Kampftechnik und andere wichtige Dinge in der Akademie beibringen zu lassen, schleicht lieber unsichtbar wie ein Dieb durch die Lande, immer in Furcht vor etwaigen Gegnern die ihn ob seiner mangelnden Kenntnisse leicht besiegen könnten.

Selbst Wesen wie mich fürchtet er, obschon ich ein schwaches Weib bin und ihm kaum bis zum Kinn reiche.

Das Gold daß er bei der Jagd verdient gibt er Frau und Tochter, damit diese Kenntnisse erlangen, doch auch sie trainieren lieber ihre Muskeln anstatt langsam aber bedächtig mit den Kenntnissen zu wachsen. Es ist bodenlos dumm so zu handeln, dennoch treiben sie dieses Spiel trotz besseren Wissens weiter.
Ob das viele Metall auf das Denken .....


Seine Art beide zu schützen ist gelegentlich etwas seltsam, er scheut sich nicht auch radikale Mittel anzuwenden, selbst wenn die Seinen auch darunter leiden.


Auch mich scheint er nicht zu mögen, nicht nur daß er mir seine Hilfe verweigerte als ich vom Düsterschatten angegriffen wurde und mit letzter Kraft um Hilfe für mich und das Mädchen Fin bat, nein er nutzt auch immer wieder Zauber um mir meine Stimme zu rauben.

Nur weil ich ihm Widerworte gebe, mir von ihm nicht das Denken und Sprechen, die eigenen Entscheidungen verbieten lasse, selbst kämpfe und für mich einstehe kann er mich nicht ertragen und will mich zum Schweigen bringen.

Da hat er wohl nicht mit meinem Dickkopf und meiner Lust am kleinen sprachlichen Kampf gerechnet *grinst*


schon eine traurige Gestalt dieser Ritter Bowen.

So viel ist geschehen

die letzten Tage. Ein Ereignis jagt das nächste, ich habe fast das Gefühl ich komme gar nicht mehr dazu sie richtig auf mich wirken zu lassen.
Gaerfin hat den Düsterschatten wohl doch mehr Macht gegeben durch ihre Seele als wir zuerst dachten, er taucht immer öfter auf, wird gelegentlich sogar sichtbar.
Istharion hat es geschafft seinen Vater Thargelion zur Mithilfe zu überreden. Auch wenn ich den Alten nur ganz kurz gesehen habe hat er mich beeindruckt. Er hat eine sehr ... überwältigende Ausstrahlung.

Fin ist absolut glücklich, trotz allem.
Seit Simon sie Tochter nannte schwebt sie beinahe herum *lächelt*
Als sie mir davon erzählte kamen auch in mir wieder Erinnerungen an meine Kindheit herauf.
Ich war ungefähr in ihrem Alter als Großvater starb und mich allein zurück lies. Niemand wollte mich wirklich bei sich haben, niemand mir etwas über meine Eltern erzählen, wer und wo sie waren, die Angst bei Großtante Girith leben zu müssen, all das war plötzlich wieder so spürbar wie damals.
Sie konnte Großvater nicht leiden, obwohl er doch ihr Bruder war. Die Bäume und ihre Magie hat sie gehasst. Dieses riesige kalte Steinhaus in dem sie lebte, mitten in der Stadt weit unten im Tal, weit weg von meinen Wäldern.... sie hätte mir nie erlaubt Menaphado mitzubringen oder gar meinen Baum in meiner Nähe geduldet.
Wie froh ich war als Onkel Menand mich zu sich nahm. Auch wenn seine Frau nicht glücklich darüber war durfte ich bei ihnen leben. Sie war ganz froh wenn ich die Tage in den Wälder verbrachte und allein für mich sorgte, ebenso wie ich froh war aus ihrer ständig keifenden Gegenwart zu entkommen.
Vermutlich war der Onkel deswegen auch so viel unterwegs, oft wochenlang war er weg und hat mich mit ihr allein gelassen.
Wie oft bin ich damals im Wald gesessen auf meiner Lichtung und habe davon geträumt jemanden zu finden der mich wirklich bei sich haben möchte. Von meinen Eltern, die bestimmt nicht freiwillg einfach weggegangen sind und mich zurück gelassen haben.....
Vielleicht freu ich mich deshalb so sehr für die Kleine. Sie hat gefunden wonach ich mich seit Großvaters Tod gesehnt habe, sie wird nicht allein aufwachsen.

Erst seit ich in der Gemeinschaft bin weiß ich wie schön es sein kann jemanden zu haben der sich bewußt für einen entschieden hat, der sich darüber freut daß man da ist.
Andererseits hat mich diese Erfahrung zu der unabhängigen und starken Frau gemacht die ich heute bin. Auch wenn ich gelegentlich Sehnsucht nach ein paar starken Armen habe die mich halten und behüten, bedeutet dies doch nicht daß ich deshalb schwach und schutzlos sein muß, oder doch?
Bin ich deshalb allein....
Und wenn kan ich es nicht ändern. Ich bin so wie ich bin, wer mich liebt wird mich nehmen müssen wie ich bin oder es lassen.

Dienstag, 10. Juli 2007

Die Auftragshäuser

Etwas sehr erfreuliches ist passiert, die alten Auftragshäuser bekamen eine neue Führung. Die alten herunterdkommenen Häuser bekamen einen neuen Anstrich, drinnen nicht wie bisher Spinnweben und gelangweilte Angestellte sondern ein emsiges Treiben, viele Aufträge mit denen man sich ein wenig nebenbei verdienen kann.
Man kommt viel herum dadurch, ich bin in Gegenden gekommen die ich vorher selten besucht habe.
Hoffentlich lässt die kleine Fin sich dadurch ein wenig ablenken und macht nicht weiter Unsinn.