Montag, 22. Januar 2007

Den Kampf überlebt, doch nun?

Eine Nacht Ruhe nach diesem schrecklichen Kampf um Arminas den Onlo hatte mir gut getan.
Voll froher Erwartung ging ich ins Haus unserer Gemeinschaft. So nahe hatte ich ihn gefühlt, seine Schmerzen mit ihm geteilt, seine Zuneigung, seine Angst, seinen Ruf nach Hilfe und Schutz gespürt und beantwortet.
Im Gemeinschaftsraum war bereits ein großer Tumult um einen großen Unbekannten der dort stand, die blutigen Kleiderfetzen die eindeutig einmal Shyrhaets Kleidung waren hingen ihm vom Leib.
Freudestrahlend lief ich auf ihn zu bis er sich umdrehte und ich in seine Augen sah.
Erkennen blitzte darin auf, mehr aber nicht. Nichst von der Zuneigung, der Wärme, der Nähe die ich gespürt hatte, nur kühle Freundlichkeit.
Wie eine eiskalte Wand war sein Blick und ich prallte voll dagegen.
Mechanisch erwiederte ich die Rufe der Anderen, reagierte wie in Trance zeigte nicht wie verletzt ich war, wie sehr mich diese Zurükweisung schmerzte. Wie festgefrohren war das Lächeln auf meinen Lippen, die Tränen in den Augen blinzelte ich mühsam weg.
Auch nach Tagen wurde aus dem freundlichen aber kühlen und zurückhaltenden Onlo nicht der vertraute Freund der mir Shyrhaet war. Fast wünschte ich den Taruner zurück.
Da dies nicht möglich war verbarg ich meinen Schmerz so gut ich konnte und lebte mein Leben weiter wie zuvor.

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