Mit viel Liebe hatte ich alles zusammengesucht, genau wie Großvater Askaro es mich gelehrt hatte. Nun war ich mit einigen Freunden aus meiner Gemeinschaft und Herrn Adanedhel, wie mit Dame Lar vereinbart auf der versteckten kleinen Lichtung tief in den Wäldern von Gobos um die Magie zu binden und das Rakos zu vollenden.
Dame Lar rief nun ihrerseits die Magie des Waldes, ich sah ihren Geburtsbaum Modrin wie er am Rande der Lichtung verweilte und spürte irgendwie seine wohlwollende Kraft.
Die Magie wurde stärker, ich spürte sie, konnte sie direkt sehen, wie die Kraft die Dame Lar durch Modrin herbeirief alles wachsen und blühen lies, spürte den Ast in meiner Hand immer stärker vibrieren, immer lauter sang er in meinem Herzen mit mir.
Doch ganz plötzlich veränderte sich etwas, irgendetwas stimmte nicht mehr, mich fröstelte ganz plötzlich, obwohl es doch eben noch so warm gewesen war.
Als ich mich verwirrt umblickte konnte ich Dame Lar sehen, wie sie mit leerem Blick vor mir saß, doch Modrin, der sie doch immer begleitet hatte war nirgends zu entdecken.
Auch meinen Begleiter, vor allem Herr Adanedhel, der selbst in der Magie sehr bewandert war, spürten die Veränderung, die Kälte die plötzlich über die Lichtung zog.
Dame Lar saß immer noch unbeweglich neben mir, es war als wäre es nur eine Hülle von ihr, als wäre sie selbst gar nicht in ihrem Körper. Selbst der in der Magier doch so geübte Elb konnte nicht helfen, es blieb uns nichts als Dame Lar durch einen Zauber zur Geburtsstätte zu bringen wo Onlos waren die ihr besser helfen konnten.
Besorgnis und nicht wie erwartet Frohsinn und Freude erfüllten uns als wir die Lichtung verließen.
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