Freitag, 4. Mai 2007

Der Traum

An einem geheimen Wasserfall sitzend, die Gischt legt sich wie ein erfrischender Nebel auf meine Haut erlebe ich einen Traum. Überall seh ich bunte Vögel und höre sie ihre Lieder singen, funkelnde Libellen tanzen übers Wasser, dann und wann springt ein Fisch aus dem Wasser um sich eine Fliege zu fangen.
Die Sonne spiegelt sich auf dem Wasser, ich schließe die Augen und genieße das zärtliche Streicheln der Sonnenstrahlen auf meiner Haut. Der Wind singt in den Baumwipfeln ein leises Lied, die Vögel singen ihre Melodie dazu, untermalt vom Sirren der Insekten.
Gelegentlich streicht eine kleine Windboe wie eine sanfte Feder über meine nackten Arme.
Meine Gedanken beginnen zu treiben, die streichelnden Sonnenstrahlen werden zu zärtlichen Händen, der Wind flüstert mir liebevolle Worte ins Ohr und die Vögel singen Liebeslieder.

Plötzlich spüre ich etwas an meinem Rock zupfen, ich öffne verträumt die Augen und schau in das Gesicht eines jungen Freundes... "Fabi, kannst Du mir helfen, ich muß das hier noch fertig machen, weißt doch ich möchte sie damit überraschen, ihr eine Freude machen und weiß nicht wie, was meinst Du???" Fragende Augen schaun mich erwartungsvoll an, eine Hand streckt mir etwas entgegen "Sie ist sooo süß, findest Du nicht auch Fabi? Ein so niedliches Mädchen muß man doch verwöhnen, meinst Du nicht?"
Ich mach mechanisch die Gabe fertig und reich sie zurück, nicke zu dem "Danke Fabi, bist ein wirklich guter Kumpel" und suche den geheimen Wasserfall in der Küche um mich herum.

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