Montag, 28. Mai 2007

Daheim

Heute Morgen warf mir ein kleiner Postvogel völlig erschöpft einen Brief von Istharion Adanedhel, dem Familienvorstand der Gemeinschaft Tindómerel ar Lómion, in den Schoß.In dem Brief stand geschrieben:

Aiya Fabrama

Nun denn ... zu der Geschichte von Tindomerel ar Lomion gehört die Aussage: "Frage nicht, sondern warte, bis du gefunden wirst."

Somit laden wir dich ein, ein Teil dieser Gemeinschaft zu werden, wenn es denn dein Wille ist und wenn du dir über die Folgen klar bist. Du wärest herzlich Willkommen, aber auch wenn du dich anders entscheidest, kannst du der Freundschaft der Kinder des Zwielichts gewiss sein.

Thar


Ich mußte mich erst einmal hinsetzen, damit hatte ich im Leben niemals gerechnet.

Mit zitternden Händen holte ich meine Wasserflasche, trank einen Schluck und versuchte nachzudenken.
Die einzige Gemeinschaft die ich heimlich bewunderte, der ich wirklich freundschaftlich verbunden war wollte mich in ihren Reihen haben. Erst einmal schickte ich meinen Feuervogel und fragte nocheinmal ob man sich sicher sei.
Da stand plötzlich Istharion neben mir, lächelte mich an und versicherte mir mit festem Blick daß es wirklich der Wunsch der Gemeinschaft war mich bei sich zu haben, aus Zungeigung und Verbundenheit.
Er warnte mich jedoch auch, die Gemeinschaft hatte ob ihres Zusammenhaltes und des dadurch Erreichten viele Neider. Einige würden mich anfeinden sollte ich dieser Gemeinschaft beitreten, Anfeindungen von Leuten, die die Tatsache daß jemand Verantwortung und Aufgaben übernimmt gleich mit Machthunger und elitärem Denken gleich setzen.Von Wesen die ich bisher für meine Freunde hielt würde ich möglicherweise hören daß man mich nur meines vor einigen Wochen übernommenen Amtes aufgenommen hätte und ähnliche unschöne Dinge die möglicherweise auf mich zukommen würden.
Dann fragte er mich nocheinmal ob ich der Gemeinschaft beitreten wolle, trotz allem.
Tränen des Glücks und der Rührung verschleierten meinen Blick als ich ihm meine Antwort gab.
Sehr gerne würde ich Teil dieser Gemeinschaft sein, mit Stolz das Abzeichen auf meinem Umhang tragen.
Mit einer leichten Umarmung und einem fröhlichen Augenzwinkern gab Thar mir das Abzeichen und die Schlüssel zum Gemeinschaftshaus.
Fast schüchtern betrat ich die Räume.
Die durchweg warme und herzliche Begrüßung verstärkten mein Gefühl nach Hause gekommen zu sein.
Endlich daheim.

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