Mittwoch, 2. Mai 2007

die Gemeinschaft verändert sich

Schon seit Wochen machen sich die Veränderungen bemerkbar, Ehlonna hat die Gemeinschaft als Erste verlassen, sie ging zurück zu ihrer Familie. Es entstanden immer mehr Streitigkeiten, immer öfter war nicht Lachen und Gemeinsames sondern Zwist zu hören.
Dann verlies Wulfen uns im Streit, ging wieder alleine auf die Jagd wie es ein Wolf gerne tut.
Ich bedauerte das Weggehen der Beiden, vor allem Ehlonna vermißte ich sehr.

Argovier hatte mir die Geschicke der Gemeinschaft anvertraut, da er etwas plötzlich auf eine weite und sehr gefährliche Reise mußte. Seine ruhige, bestimmte und kraftvolle Art fehlte mir sehr.
Doch diese ständigen, kleinlichen Zwistigkeiten um nichts gingen über meine Kräfte, dazu noch der Kampf mit Bragor, die Verletzung die ich erlitten hatte (welche mich immer noch schwächte), all das brachte mich an den Rand meiner Möglichkeiten.
Die Streitereien unter den Jüngeren nahmen kein Ende, immer wieder kam Jemand angelaufen und beklagte sich bei mir über einen der Anderen, immer öfter mußte ich schlichten.

Ich war auf Jagd unterwegs, mußte Zwiesprache mit der Natur halten, wieder Kraft schöpfen und einen klaren Kopf bekommen.

Bei meiner Rückkehr erwartete mich ein Zettel von Sheriahna
"Fabi es tut mir leid, ich kann hier nicht mehr bleiben. Bitte versuch nicht mir zu folgen, ich muß eine Weile für mich alleine sein."


Mit dem Zettel in der Hand ging ich traurig zu den Anderen.
Offenbar wußten sie es schon, alle saßen mit bedrückten Gesichtern am Tisch, keiner wollte oder konnte mir so recht in die Augen schaun.
Meinen Entschluß hatte ich bereits im Wald getroffen, daher mußte ich nicht mehr lange überlegen. Ruhig setzte ich es den Anderen auseinander daß ich ohne ihre Hilfe so nicht weitermachen konnte.
Und siehe da, plötzlich ging es, alle halfen mit.
Langsam keimte doch die Hoffnung bis zu Argoviers Rückkehr alles im Lot halten zu können.

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