Freitag, 18. Mai 2007

Leere

Ich sitz immer öfter im Haus der Gemeinschaft, unzufrieden mit mir, mit der Situation, mit meinem Leben. Es ist so wie ich es mir immer gewünscht hatte, eine große Familie, Kinder die zu mir kommen, denen ich helfen kann, für die ich da sein kann..... und trotzdem frage ich mich immer öfter wo bleibe ich?
Immer öfter schleicht sich der Gedanke in meinen Kopf, wenn ich wieder gefragt werde um Hilfe oder Rat wie man dem oder der eine Freude machen kann, ein romantisches Date vorbereiten kann.... dann kommen diese egoistischen Gedanken die mich traurig machen.
Es gab wundervolle Blumen in der Markthalle, prächtigere Stäuße als sonst, ich gab Ratschläge, welcher wohl welcher Strauß besonders gefallen könnte, welche sich über welchen Strauß und wie überreichen..... meine Blumen kaufte ich mir danach selbst, niemand hatte daran gedacht daß ich mich vielleicht auch über einen Strauß freuen würde.
Doch dann mußte ich wieder über mich selber lachen, was erwartete ich denn, sie kauften die Blumen für die die sie liebten oder anbeteten.
Dennoch...... diese Sehnsucht bleibt.

Jedesmal wenn ich den Strauß mit den drei herrlichsten Sonnenblumen betrachte, die um die Wette vor sich hinstrahlen und fühlte, wie sich gute Laune im ganzen Körper ausbreitet muß ich doch wieder über mich schmunzeln. Ich kann mir diese Freude selbst machen, wieso also die Traurigkeit, die Unzufriedenheit.

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